Quartetto per la fine del tempo
Messiaen Pritchin/Bulfone/Grimm/Rucli
„Und ich sah einen starken Engel vom Himmel herabkommen […] und sagen: „Es soll hinfort keine Zeit mehr sein; sondern in den Tagen, wenn der siebente Engel […] seine Posaune blasen wird, dann ist vollendet das Geheimnis Gottes““. Mit einer Passage aus der Offenbarung beginnt eines der berühmtesten Quartette des 20. Jahrhunderts. Es wurde im Konzentrationslager Görlitz komponiert, wo Messiaen interniert war, und 1941 vor einem Publikum aus Häftlingen und Wachleuten uraufgeführt. Ein unerschöpfliches Werk, das angesichts der Kriegswirren einen mystischen Blick eröffnet und das Problem der Zeit selbst hinterfragt.
Programm
Olivier Messiaen
Quatuor pour la fin du temps für Geige, Klarinette, Cello und Klavier
Komponiert 1940-41 im Konzentrationslager Görlitz
- Liturgie de cristal
- Vocalise, pour l’Ange qui annonce la fin du Temps
- Abîmes des oiseaux
- Intermède
- Louange à l’éternité de Jésus
- Danse de la fureur pour les sept trompettes
- Fouillis d’arcs-en-ciel, pour l’Ange qui annonce la fin du Temps
- Louange à l’immortalité de Jésus
von Olivier Messiaen
Justus Grimm Cello
Aylen Pritchin Geige
Nicola Bulfone Klarinette
Andrea Rucli Klavier
Produktion Associazione musicale Sergio Gaggia
in Zusammenarbeit mit Mittelfest2024
photo Aylen Pritchin © Anna Chobotov