
Marea
Trio Tsaba

Marea (Flut) ist Verhinderung und Befreiung, ein Schrei, der umarmt werden will. Die Gezeiten sind ein regelmäßigesPhänomen, bei dem große Wassermassen auf der Erde aufgrund der Anziehungskraft der Sonne und vor allem des Mondes ansteigen (Flut) oder abfallen (Ebbe). Die Flut ist eine große flüssige, wogende Masse, die ansteigt und dabei Schäden verursacht oder ein Gefühl der Gefahr hervorruft. Marea ist weiblich: Sie ist zyklisch und folgt ihrem Menstruationszyklus. In einer Zeit der fallenden Tabus besteht das der Menstruation immer noch fort. In diesem Stück tauchen drei Frauen in den Fluss eines der natürlichsten biologischen Prozesse, des Menstruationszyklus, ein und erkennen die Schönheit der Ereignisse als das, was sie sind, ohne groteske Untertöne. Was sie gemeinsam haben, ist die Farbe Rot, die Farbe des Blutes nach der Geburt, ein Symbol für Leidenschaft und Scham.
Uraufführung
MUSIKHINWEISE
1. Max Richter, Louisa Fuller, Natalia Bonner, Nick Barr, Ian Burdge, Chris Worsey – Infra 2
2. Max Richter, Louisa Fuller, Natalia Bonner, Nick Barr, Ian Burdge, Chris Worsey (remix di Peter Pozorek) – Infra 2
3. NTO – Carrousel
4. NTO – The Hound
5. Vessel – Red Sex
von Trio Tsaba
Idee und Choreografie Irene Ferrara
Tänzerinnen Irene Ferrara, Angelica Margherita, Nicol Soravito
Musik Max Richter, NTO, Vessel
Finalist beim Strabismi Festival 2020
Künstlerresidenz im Rahmen des Projekts „Vettori – Residenze Artistiche / Artisti nei Territori 2021” von La Contrada – Teatro Stabile di Trieste
Künstlerresidenz im Rahmen von C.U.R.A. Centro Umbro Residenze Artistiche für das Jahr 2021
mit Unterstützung von Mittelfest2022